Vorlesung Rennes 1994/1995
Walter Benjamin: Ästhetik, Politik und Geschichte
Im Unterschied zu anderen Denkern einer unorthodoxen Linken (Bloch, Horkheimer, Adorno) ist das Interesse an Benjamins Werk in den letzten Jahrzehnten nicht erlahmt, sondern eher stärker geworden. Die Vorlesung ist dem Spätwerk Benjamins gewidmet, das während der Jahre des Exils, zumeist in Paris, entstanden ist. Sie versucht, sowohl die Originalität als auch die Quellen aufzuspüren, die Benjamins Denken und Schreiben bestimmen. Dabei steht der thematische Zusammenhang von Geschichte, Politik und Ästhetik im Zentrum, welcher überdies verlangt, die überlieferten Texte und Fragmente auf die theoretische Programmatik Benjamins rückzubeziehen.
Texte:
Walter Benjamin, Illuminationen. Ausgewählte Schriften I, st 345.
Walter Benjamin, Gesammelte Schriften, Suhrkamp 1972ff..
Darin:
1.Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit